Buchbesprechungen & Feedback
2024
Nov 2024
Carmen J. Giunta: „Lives in Chemistry“, Fachgruppe Geschichte der Chemie, Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
„Chemiker, die über ihr Leben schreiben, sind kein neues Phänomen. […] Viele Leser werden sich an die Reihe ‚Profiles, Pathways and Dreams‘ der American Chemical Society aus den 1990er-Jahren erinnern […]. Lives in Chemistry setzt diese Tradition fort, in der Chemiker über ihr Leben und ihre Arbeit schreiben.“
Rita S. Majerle: Buchbesprechung von Larry E. Overman, Designing Synthetic Methods and Natural Product Synthesis
„Dieses Buch bietet einen wunderbaren Überblick über die beruflichen Arbeiten von Professor Overman sowie seine Philosophie in der Lehre und Betreuung. Die chronologische Darstellung seiner Tätigkeiten ist gut dokumentiert und bearbeitet, und die Leserinnen und Leser fühlen sich eher dazu angeregt, in die Fachliteratur einzutauchen, um die Originalveröffentlichungen zu lesen, als sich verpflichtet zu fühlen, sie durchzuarbeiten.“
Stanislaw Waclawek: Buchbesprechung von Gerhard Ertl, My Life with Science
„Abschließend lässt sich sagen, dass My Life with Science eine faszinierende Autobiographie ist, die nicht nur die bemerkenswerte Karriere von Prof. Gerhard Ertl beschreibt, sondern auch eine recht tiefgehende wissenschaftliche Erklärung seiner Arbeiten zur heterogenen Katalyse und Oberflächenforschung liefert. Darüber hinaus enthält das Buch zahlreiche persönliche Fotografien und Informationen, die ohne Zugang zu diesem Werk nur schwer zugänglich wären.“
Martin Engelhard: Buchbesprechung von Stephen B. H. Kent, Inventing Synthetic Methods to Discover How Enzymes Work
„Kents herausragende wissenschaftliche Leistungen, sein Weg von Neuseeland an die University of Chicago, sein Leben mit seiner Familie sowie die Interaktionen mit Kollegen, Kolleginnen und Freunde, die er in seiner Autobiografie beschreibt, sind spannend und fesselnd zu lesen. Seine angeborene Freude am Entdecken (vgl. Richard Feynman) ist eine zentrale Triebkraft für sein Engagement, die Natur der Enzymkatalyse zu erforschen.“
Aug 2024
Christian Griesinger: Horst Kessler, NMR—Mein Kompass in der Organischen und Medizinischen Chemie.
„Horst Kessler versteht es, in diesem höchst lesenswerten Lebenswerk nicht nur einen Abriss einer höchst erfolgreichen wissenschaftlichen Laufbahn zu geben, sondern auch einen Kompass für jeden Interessierten in und um die Wissenschaft zu formulieren. Für ihn war dieser Kompass die NMR Spektroskopie, die von äußerst freundlichen, an wissenschaftlicher Innovation interessierter Menschen dominiert wurde. Als sich Horst Kessler biologischer und medizinischer orientierte, waren nicht überall alle Türen so offen wie in der NMR Spektroskopie und nicht alle Menschen waren so wohlwollend. Aber Horst Kesslers unstillbare Neugier gepaart mit Gewissenhaftigkeit, Ehrlichkeit und Fleiß wirken auf den Leser ansteckend, auch wenn er als Wissenschaftler hohe Frustrationstoleranz haben und die eine oder andere menschliche Enttäuschung verkraften musste und muss.“
Jul 2024
Peter Gölitz: “Lives in Chemistry”—A New Series of Chemical Autobiographies
„Da immer mehr LiC-Bücher auf Englisch erscheinen und zunehmend von Autoren außerhalb Deutschlands stammen, ist die internationale Sichtbarkeit von ‚Lebenswerke in der Chemie‘ die nächste Herausforderung. Die bisher veröffentlichten Autobiographien wurden positiv rezensiert. Dank zusätzlicher Unterstützung durch verschiedene Sponsoren konnte eine beträchtliche Anzahl von LiC-Exemplaren an Nachwuchswissenschaftler verschenkt werden. Die GDCh nutzt die Bücher als Geschenke für besondere Dozenten und andere Preisträger. Auf diese Weise und durch den regulären Verkauf finden die LiC-Bücher ihren Weg zu den Leserinnen und Lesern. Die Vision des Förderers Karl Reuter ist wahr geworden, und die Mission der GDCh wird erfolgreich unterstützt.“
Jun 2024
„Eine großartige Biografie, die sehr angenehm zu lesen ist und allen angehenden Wissenschaftlerinnen – aber nicht nur ihnen – wärmstens empfohlen werden kann.“
„Das Design und der Inhalt des Kent-Buches sind so toll! Ich liebe es wirklich sehr. Tatsächlich beginne ich zu bedauern, dass wir nur so wenige bestellt haben … Lassen Sie mich fragen, ob wir noch mehr bekommen können.“
„Die persönliche Reise einer bahnbrechenden Wissenschaftlerin. Fesselnd, inspirierend, fundiert. Sehr zu empfehlen.“
„Ich bin überzeugt, dass Katharina nicht nur für Frauen in MINT-Fächern, sondern auch für uns alle als Lehrkräfte und Mentorinnen ein echtes Vorbild ist. Ich bin äußerst stolz, geehrt und fühle mich privilegiert, von ihr persönlich lernen zu dürfen.“
„Aus der Perspektive einer Studentin ist es sehr motivierend zu lesen, wie wichtig wir für erfahrene Forscherung sind. Dieses Buch kann viel dazu beitragen, dass sich Studentinnen in wissenschaftlichen Laufbahnen sehen. Mein Lieblingszitat lautet: ‚Wenn sie es können, kann ich es wahrscheinlich auch.‘“
„Beim Lesen dieses Buches begann ich davon zu träumen, Experimente im Labor durchzuführen, wissenschaftliche Diskussionen zu führen, Kontakte zu knüpfen und auf Konferenzen Vorträge zu halten – Katharina hat mich auf eine außergewöhnliche Reise durch Zeit und Wissenschaft mitgenommen.“
„Absolut aufrichtig und tief verehrt. In China gibt es ein Sprichwort: ‚Frauen können den halben Himmel tragen.‘ Katharinas Geschichte wird Studierende, insbesondere Frauen, dazu ermutigen, sich von traditionellen Normen zu lösen, mutig ihren eigenen Träumen zu folgen und Erfolg nach ihren eigenen Maßstäben zu erreichen.“
Apr 2024
ChemistryViews Summer Reading 2024
„Die zeitlosen Einblicke in Aufbau und Leitung einer Forschungsgruppe … machen dieses Buch zu einem Muss.“
Thorsten Berg: Mit Potenzial zur Inspiration
„Nichtspezialisten Fachwissen zu vermitteln ist eine Gratwanderung zwischen Präzision und Verständlichkeit, die dem Autor hervorragend gelungen ist. …
Das Werk ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für die chemische Forschung im weiteren Sinne interessieren. Es hat großes Potenzial, die gegenwärtige und die kommende Generation von Naturwissenschaftlern zu mutiger und unabhängiger Forschung zu inspirieren.“
MedChemBioWatch: Was ist Ihr größter Erfolg in Ihrer wissenschaftlichen Laufbahn?
„Ich habe zum gesamten Bereich der Peptide als Arzneimittel beigetragen [...], was in meiner Autobiographie beschrieben wird.“
Anregungen: Organische Chemie
„Besonderer Lesestoff für an der organischen Chemie interessierte Mitglieder.“
„Mir gefällt die Idee hinter dieser Reihe sehr, ich wünschte, es gäbe mehr davon, geschrieben von bedeutenden Wissenschaftlern/Chemikern. … Ich vermute, dass dies nicht der letzte Band sein wird, den ich kaufen werde.“
„Habe heute Abend mal das Kapitel über Horst Kesslers Frankfurter Zeit studiert; neu war mir, dass er auch zeitweise in der Limesstadt in Schwalbach gewohnt hat, Anfang der 1970er Jahre war das fast wie eine große Wohngemeinschaft von Angestellten der Goethe-Universität. Es waren für mich und meine Familie 5 tolle Jahre.
Das Frankfurter Kapitel hat sehr viele positive Erinnerungen bei mir geweckt, wofür ich Dir nochmals sehr herzlich danke. Tolles Buch mit einem spannenden Text und einem sehr gelungenen Layout.
Ich wünsche dieser Reihe der Lebenswerke ein breites Publikum und bin schon sehr gespannt, wie Eure Vorankündigungen aussehen werden. Besonderes Interesse habe ich am Lebenswerk von Albert Eschenmoser und hoffe mehr zu erfahren über seinen Weg zum Vitamin B12. Er hat leider nie den Nobelpreis für Chemie bekommen, scheint das aber – wie ich dem Buchtitel entnehme – sehr gelassen zu nehmen.“
Mär 2024
Martin Engelhard: NMR – Mein Kompass in der organischen und medizinischen Chemie von Horst Kessler
„Diese lesenswerte Autobiografie zeigt exemplarisch, dass Fortschritt in den chemischen und biochemischen Wissenschaften nur dann vorangetrieben werden kann, wenn man offen ist für neue methodische Entwicklungen, die es einem ermöglichen, relevante Fragestellungen anzugehen. Zu empfehlen ist die Autobiografie von Horst Kessler sowohl Doktoranden und Doktorandinnen [...], als auch organischen und biochemischen Chemikerinnen und Chemikern am Anfang der Karriere. Für die etablierte chemische Wissenschaftsgemeinde ist es ein Buch mit einem Fundus von Informationen aus der Zeit, in der sich Chemie und Biochemie angenähert haben.“
Mär 2024
„Aus dem Skiurlaub zurückkehrend fand ich das Buch von Gerhard Ertl vor. Eine kurze (und kurzweilige) Lektüre zeigte, wie unterschiedlich die Autoren ihr Leben beschreiben. Für mich war die Facharbeit des 16-Jährigen besonders interessant und lehrreich, die von einem Deutschlehrer (!) beurteilt wurde.“
2023
Nov 2023
Okt 2023
Eva E. Wille: Lebenswerke in der Chemie – Inspirierende Autobiographien
„Derzeit gibt es sieben LiC-Autobiographien in gedruckter Form und online, zwei davon auf Englisch (von Stephen Kent und Gerhard Ertl): insgesamt ca. 2.000 Seiten mit ca. 1.000 Abbildungen und sehr interessanten Anhängen. Manuskripte von Ryōji Noyori und Larry Overman sind angenommen worden und werden im nächsten Frühjahr erscheinen. 10 weitere Autoren aus der ganzen Welt arbeiten daran, tiefe Einblicke in verschiedene Kulturen der chemischen Wissenschaften zu geben. Unterstützendes Material, Videos, Rezensionen sowie Tweets über diverse chemische Lebenswelten finden sich unter l-i-c.org/x.com/livesinchem.“
Sep 2023
Dieter Jahn: Autobiografie von besonderem Reiz
„Die Reihe ‚Lebenswerke in der Chemie‘ überzeugt durch klare Strukturierung, attraktives Design und durch Leserfreundlichkeit. [...] Praxisrelevanz zieht sich wie ein roter Faden durch die Forschung, aber auch durch seine Aktivitäten außerhalb des Labors. Seine Forschung zeichnet der Dualismus zwischen der Freude an der chemischen Synthese und dem starken Interesse an den grundlegenden Strukturen und Mechanismen aus.“
Jul 2023
Lebenswerke in der Chemie: Autobiografische Buchreihe über herausragende Forscher wird fortgesetzt
„Der Forschungsprozess besteht in der Chemie häufig aus vielen Schritten. Wie sich daraus ein wissenschaftliches Lebenswerk ergibt, ist Gegenstand der autobiografischen Buchreihe ‚Lebenswerke in der Chemie‘, die Einblicke in das Leben und Denken herausragender Forscher im Spiegel der Zeit gibt.“
Alexander Pawlak: My Life with Science.
„Es ist aber nicht nur die persönliche Perspektive, die diesen Band wie auch die anderen der Reihe auszeichnet, sondern die überaus originelle und edle Gestaltung, die 2022 mit der Goldmedaille der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet wurde. Beeindruckend ist bereits, welche Möglichkeiten eine zweite Druckfarbe ermöglicht. Mit Layout und Schriftsatz vom Berliner Graphikdesigner Andreas Töpfer und mit der besonderen Verarbeitung wird das Buch zu einem wahren Schmuckstück und die Lektüre zu einem ästhetischen Vergnügen.“
Jun 2023
Klaus Roth: Dieter Oesterhelt und sein Bacteriorhodopsin – Ein Rückblick
„Es ist keine Autobiographie, sondern eine Zusammenfassung von mehreren Gesprächen zwischen dem Wissenschaftshistoriker Mathias Grote (*1978) und Dieter Oesterhelt. Die Wahl dieser Form muss als Glücksgriff bezeichnet werden, denn in diesen Gesprächen kommt der Leser der Persönlichkeit von Dieter Oesterhelt besonders nahe. [...] Das ganze Buch, ein wahrer Genuss! Bravo!“
Mai 2023
Ralf Neumann: Lichtgestalt
„Es lohnt sich also, diesen Nerd in dem Buch posthum kennenzulernen. Auch – oder gerade weil – sich dabei der Eindruck verfestigt, dass das heutige Wissenschaftssystem es Oesterhelt mit seiner ganz eigenen Art viel schwerer machen würde, derartige Erfolge zu erzielen, wie sie ihm eben zu seiner Zeit gelangen.“
Mai 2023
Hans-Joachim Freund: Mein Leben mit der Wissenschaft, Gerhard Ertl
„Mich persönlich hat das Werk sehr angesprochen, tief beeindruckt und in seinen Bann gezogen. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Buch gerade durch die detaillierten persönlichen Berichte und der Schilderung der Ecken und Kanten eines Lebensweges, sowie der Beschreibung des vertrauensvollen Verhältnisses zu seinem Lehrer und der entsprechenden Förderung, ganz besonders für junge Wissenschaftler, die vor der Frage stehen, ob man den Weg in die Academia wagen soll, eine lesenswerte Einführung bietet.“
Apr 2023
„Ich bin begeistert und danke Ihnen vielmals. Die Autobiographien sind beeindruckend. Ich habe etwas Zeit damit verbracht, Ertls Diskussion über die Relativitätstheorie zu lesen. Wunderbar. Ich liebe das Farbschema und die Verwendung so vieler Originaldokumente, auch wenn ich mir wünschte, entweder fließend Deutsch zu sprechen (hauptsächlich) oder dass sie auf Englisch wären (natürlich sind sie das nicht, aber in einer alternativen Welt mit anderen Fähigkeiten hätte ich fließend Deutsch sprechen können). Vielen Dank! Ein Hoch auf eine wunderbare Leistung (und sie weckt so viele Erinnerungen in mir).“
Mär 2023
Elke Maier: Erhellende Forschung
„Sehr ansprechend ist die Gestaltung des Bands, die von der Stiftung Buchkunst prämiert wurde: Im Schuber und mit Lesezeichen versehen, enthält er neben Grafiken und privaten Fotos auch Auszüge aus Oesterhelts Laborbuch. Damit zeichnet er das Porträt eines herausragenden Forschers und lässt zugleich eine spannende Ära der Biochemie aufleben.“
Feb 2023
Eva E. Wille: Kreativität ein Leben lang
„In diesem Frühjahr erscheinen die Autobiografien von Franz Effenberger sowie die erweiterte englische Ausgabe von Gerhard Ertl. Chemiker und Chemikerinnen aus Deutschland, Japan, UK, USA und Indien haben sich für 2023 vorgenommen, Dokumente und Manuskripte zu liefern. Viel neue Arbeit für die ehrenamtlich wirkenden Beiräte ... – aber beflügelnder Erfolg: die unkonventionelle Konzeption des Buchgestalters Andreas Töpfer animiert nicht nur Autoren und Leser aller Generationen, sie hat auch die Stiftung Buchkunst bewogen, ... die Reihe Lives in Chemistry mit einer Goldmedaille auszuzeichnen.“
„Ich sehe mit großer Begeisterung Ihre fortlaufende Unterstützung für Wissenschaft und Chemie im Allgemeinen und insbesondere für junge Menschen. Ich bin unglaublich beeindruckt von der Autobiographie, die von LiC veröffentlicht wurde, nicht nur vom Text, sondern auch von der Art und Weise, wie sie gestaltet ist.“
„Heute kam ich nach Hause und habe mit großer Freude Ihre Autobiographie geöffnet. Ich habe sofort angefangen zu lesen und dieses unglaubliche Werk zu durchstöbern. Die vielen Fotos und die Kombination aus persönlicher Geschichte und wunderschöner Wissenschaft machen es zum schönsten Buch eines Wissenschaftlers, den ich bewundere. Ich möchte Ihnen sehr dafür danken, dass Sie es geschrieben haben, und natürlich schätze ich es sehr, das Buch erhalten zu haben. … Autobiografien sind immer schön, aber die Art und Weise, wie dieses Buch gestaltet ist, macht es zum besten, das ich je gesehen habe.“
2022
Nov 2022
Autobiographische Buchreihe über herausragende Forscher erweitert
„Mit der Reihe entstehen Zeitdokumente, die anregend, lehrreich und unterhaltend sind. Wie die Chemie, so ist auch die Reihe selbst international, und Chemie wird umfassend definiert, schließt also viele benachbarte Disziplinen mit ein.“
Ferdinand Hucho: Inventing Synthetic Methods to Discover how Enzymes work, Stephen Kent
„Kents Motivation war es, einen Beitrag zum Verständnis der enzymatischen Katalyse zu leisten. Als Modell hierfür diente ihm die HIV-1-Protease, als Methode die von ihm entwickelte ‚Native Protein Ligation‘. Ein Fest für jeden Chemiker, die entsprechenden Kapitel seiner Autobiografie zu lesen!“
Zwei neue Lebenswerke
„Die opulent gestalteten Biographien – im Sommer ausgezeichnet mit dem Titel ‚Schönste Deutsche Bücher 2022‘ der Stiftung Buchkunst – eignen sich für alle, die der Überzeugung sind, dass chemisches Publizieren mehr sein sollte, als das übliche Rattenrennen nach dem Motto Publish or Perish.“
Okt 2022
Ferdinand Hucho: Leben mit Licht und Farbe – Ein Biochemisches Gespräch, Dieter Oesterhelt und Mathias Grote
„Oesterhelts Autobiografie schildert seinen Lebensweg, nicht nur den wissenschaftlichen, sondern auch den privaten. Aus allem spüren die Leserinnen den Enthusiasmus und die menschliche Wärme eines vorbildlichen Wissenschaftlers und Menschen.“
Okt 2022
Silvia Werfel: Haptischer Genuss
„Das Ergebnis ist bestechend! Angefangen beim schlichten, formelhaften Signet mit einem zwischen L und C quergelegten ‚i‘, über Materialität (Halbeinband aus dicker Graupappe und strukturiertem Papier) und Farbcode (erdige Töne, Pantone) bis hin zu den typografischen Details, die zweifarbig, mit Marginalspalten, viel Weißraum und ‚Akzidenz Grotesk Next‘ (für den Haupttext) und ‚New Century Schoolbook‘ (für die Marginalien), nicht zu vergessen das Lesezeichen, den Bänden eine geisteswissenschaftliche Anmutung verleihen. Entstanden sind Lesebücher, die sicher nicht nur das Fachpublikum ansprechen.“
Sep 2022
Silvia Werfel: Nicht nur „schön“, sondern auch relevant
„Die Reihe möchte das Schöne und die Naturwissenschaften verbinden und die Leserschaft auch emotional packen.“
„Das Buch wird auf jeden Fall mit in mein Zimmer nach Karlsruhe umziehen, weil es nicht nur aufgrund dem modernen Cover ein echter Hingucker ist, sondern auch für mich eine kleine Motivation wozu man es mal bringen könnte im Zukunft.“
„Gestern habe ich das Buch zum ersten Mal in der Hand gehabt. Es ist wirklich eine sehr gelungene Darstellung geworden, und ich bin sicher, dass es viele Leser finden wird.“
Jun 2022
Doris Kunz: Bild und Spiegelbild: Kleiner Unterschied – große Auswirkungen
„Ob abenteuerliche Lehr- und Vortragsreisen (mit rotem Phosphor im Gepäck) oder neue Kollaborationen, Henri Brunner ist auch mit über 85 Jahren noch voller Tatendrang. Sein Blick in den Spiegel auf sein Leben zeigt dem Leser wie fragil, facettenreich, fordernd und erfüllend eine erfolgreiche Forscherkarriere ist. Das Buch ist eine spannende Schatzkiste für Studierenden, Forschende und jung gebliebene.“
Wolfram Sander: Das war’s – Erinnerungen eines Doktorvaters
„Ich würde das Buch jedem Chemiestudierenden und chemisch Interessierten empfehlen, der einmal hinter die Kulissen unserer Wissenschaft schauen will. Authentischer kann man das nicht tun.“
Goldmedaille der Stiftung Buchkunst: „Die Schönsten Deutschen Bücher“
„Diesen drei Bänden gelingt eine buchgestalterische Synthese: die Verbindung einer wissenschaftlichen Karriere mit der jeweiligen persönlichen Biografie – frei nach Lichtenberg: Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht.“
Mai 2022
Apr 2022
Melanie Schnell: Mein Leben mit der Wissenschaft
„Dieses Buch ist ein pageturner. … Diese Autobiographie von Gerhard Ertl aus der Reihe ‚Lebenswerke in der Chemie‘ ist daher aus meiner Sicht eine exzellente, kurzweilige Lektüre nicht nur für all diejenigen, die sich für Wissenschaftsgeschichte im Allgemeinen und Gerhard Ertl im Besonderen interessieren.“
Bernhard Breit: Ein Krimi aus dem Labor
„Besonders spannend ist die aus persönlicher Sicht geschriebene erste Synthese des Tetra-tert-butyl-tetrahedrans, was sich wie ein Krimi aus dem Labor liest. Viele andere persönliche Darstellungen, darunter auch die Beschreibung der Unabhängigkeit der Forschung, die ein traditioneller Lehrstuhl möglich machte, sind lehrreiche Erinnerungen. Ich kann das Buch mit größtem Nachdruck als anregende Lektüre empfehlen.“
Ulrich Schubert: Erfolgsrezept 3G – Geduld, Geld, Glück
„Das Buch ist aber auch eine Einführung in die Oberflächenchemievon einem seiner Pioniere. Ohne dass spezifische Fachkenntnisse erforderlich sind, vermittelt es einen Einblick in Grundlagen und Meilensteine dieses Gebiets und zeigt sehr eindrucksvoll die gegenseitige Befruchtung von intelligenten Fragestellungen und neuen physikalischen Untersuchungsmethoden.“
Peter Hergersberg: Ein Keks vom Ertlator
„Ertl räumt auch freimütig ein, dass er sein Studium nicht mit voller Intensität betrieb, weil er der Musik so viel Zeit widmete: Als Pianist absolvierte er mit seiner Band bis zu vier Auftritte in der Woche. Solche süffisanten Randnotizen machen Ertls Autobiografie besonders unterhaltsam.“
Feb 2022
Lives in Chemistry
„Die autobiographische Reihe „Lebenswerke in der Chemie“ gibt authentische Einblicke in das Leben und Denken herausragender Forscher:innen und schließt dabei auch benachbarte Disziplinen mit ein. … Ertls Autobiographie ist wie alle Bücher der Reihe edel und originell vom Berliner Grafiker und Designer Andreas Töpfer gestaltet.“
Jan 2022
„Das Buch ist mittlerweile angekommen und ich bin begeistert: es ist ein gestalterisches Meisterwerk, wie ich es bei monographischen Werken so noch nicht gesehen habe. Toll! Ich hoffe sehr, dass es die LeserInnen zu schätzen wissen und sich allein über die Ästhetik vielleicht noch ein paar Zusatzkäufer finden werden.“
„Das Projekt @livesinchem sieht wirklich ausgezeichnet aus—Glückwunsch!“
2021
Dez 2021
Lebenswerke – „Ich würde mir gerne eine Scheibe abschneiden“
„Über die ersten drei Bänder der Reihe „Lives in Chemistry“ sprachen die Nachrichten aus der Chemie mit den Jungchemiker:innen Maria, Charlotte, Felicitas, Philipp und Philippe (einer mit, einer ohne „e“) – alle fünf Doktorand:innen oder Masterstudierende der Chemie.“
Nov 2021
Autobiographische Buchreihe portraitiert herausragende Forscher
„Leben und Werk sind in der Wissenschaft oft eng verwoben. Mit der Reihe, die fortgeführt wird, entstehen wichtige Zeitdokumente, die anregend, lehrreich und unterhaltend sind – dabei so unterschiedlich, wie Menschen nur sein können. Wie die Chemie, so ist auch die Reihe selbst international, und Chemie wird umfassend definiert, schließt also viele benachbarte Disziplinen mit ein. Alle drei Bände sind sowohl in gedruckter Form als auch als eBook erhältlich.“
Okt 2021
Lebenswerke in der Chemie
„Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) bekennt sich zu ihrer Geschichte. Seit längerem widmet sich eine eigene ‚Fachgruppe Geschichte der Chemie‘ der Aufgabe, u.a. durch Ausweisung von ‚Stätten der Chemie‘ auf die immense Bedeutung der Chemie für unser Leben aufmerksam zu machen. Nun tritt sie auch publizistisch mit einer bemerkenswerten Buchreihe an die Öffentlichkeit.“
Okt 2021
„Das Buch von Maier ist angekommen. Es liegt gut in der Hand und lässt sich leicht aufschlagen. Die Typografie, Farbe und der Raum sind wunderschön gestaltet, und die Anordnung der Elemente ist an jedem Punkt sichtbar. Die chemischen Formeln sind sehr gut lesbar und passend kontrastiert. Herzlichen Glückwunsch an Andreas Toepfer für eine schöne Gestaltungsarbeit.“
Aug 2021
Bastian Schmidt: Forschungswege im Spiegel der Zeit
„‚Es musste eine andere Chemie her.‘ Dieser unbequeme Gedanke führte Henri Brunner 1966 zu den bis dato unbekannten optisch aktiven Übergangsmetallkomplexen – und zu seinem Lebensthema Bild / Spiegelbild. Heute ist es Lehrbuchwissen, dass durch winzige Mengen dieser Katalysatoren die Bild / Spiegelbild-Information in große Mengen organischer und pharmazeutischer Produkte übertragen wird. 1971 führte seine kreative und nachhaltige Chemie zur Berufung als jüngstem Lehrstuhlinhaber Deutschlands und Begründer der anorganischen Chemie in Regensburg.“